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Gestern Abend hatte Google bekanntlich geladen um ein paar neue Dinge rund um Android und Chrome vorzustellen. So richtig spannendes gab es dabei jedoch nicht zu sehen, sofern man den ein oder anderen Leak mitbekommen hat. Im Grunde gab es vier größere Themen, die ich hier nun einmal versuche, ein wenig zusammenzufassen – nachdem es gestern Abend noch mehr oder weniger im Narkose-Rausch war.
Android 4.3
„Na endlich“ werden einige gerufen haben, denn nachdem es schon viele zur Google I/O 2013 erwartet haben, hat man es gestern Abend offiziell gemacht: Android 4.3. Neben dem stromsparendem Bluetooth 4.0 (aka „Bluetooth Smart“) gibt es für Gamer auch Open GL ES 3.0 und vor allem Verbesserungen in Sachen Multiuser-Support für Tablets. Dieses Feature gibt es ja bereits seit einer ganzen Weile, wurde aber nun um „Restricted Profiles“ ergänzt: So können zum Beispiel Funktionen für Ausstellungsgeräte beschränkt werden oder Profile für Kinder erstellt werden, indem zum Beispiel In-App-Käufe nur für dieses Profil deaktiviert werden. Die Besonderheit: Content von getätigten In-App-Käufen werden angezeigt, andersherum wird nicht zusätzlich gekaufter Content innerhalb der App verborgen.
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Android 4.3 wird seit heute Nacht für die Nexus-Geräte – Nexus 4, Nexus 7, Nexus 10 und Galaxy Nexus – verteilt, wer das Update noch nicht auf dem Schirm hat und sich befähigt sieht, selbst zu flashen, der bekommt inzwischen bei Google bereits die Factory Images von Android 4.3.
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Nexus 7
Das erste Gerät, welches übrigens von Haus aus mit Android 4.3 ausgeliefert wird, ist die zweite Generation des Nexus 7. Wie auch bisher wird das Nexus 7 von ASUS hergestellt. Die technischen Eckdaten: Qualcomm Snapdragon S4 Pro-Prozessor mit 1,5 GHz, Adreno 320 GPU, 2 GB RAM und einem internen Speicher von wahlweise 16 oder 32 GB. Was die Abmessungen betrifft, so ist das neue Nexus 7 dünner und leichter geworden – statt 10 Millimeter Dicke bringt das neue Nexus 7 nur noch 8 Millimeter mit, ebenso bringt es rund 50 Gramm weniger auf die Waage.
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Hauptschwerpunkt beim Nexus 7 lag jedoch auf dem Display, denn das IPS-Display bringt satte 1920 x 1200 Pixel – was eine Pixeldichte von 323 dpi ausmacht, das iPad 4 zum Beispiel kommt auf „nur“ 264 dpi. Ob man diesen Unterschied nun sehen kann oder nicht: FullHD sollte inzwischen zum guten Ton gehören.
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Außerdem neu: Eine Benachrichtigungs-LED an der Vorderseite, kabelloses Laden dank Qi-Standard, Stereolautsprecher mit Virtual Dolby Surround vom Fraunhofer-Institut. LTE? Wurde erst nur für die USA angekündigt, allerdings suggeriert die Produktseite von Google auch eine baldige Verfügbarkeit in Europa und hierzulande. Die WiFI-only-Version wird in den USA ab dem 30. Juli verfügbar sein: für die 16GB-Variante zahlt man 229 US-Dollar, für die 32GB-Variante 269 US-Dollar. Die LTE-Variante wird 349 US-Dollar kosten. Termine und Preise für Deutschland? Gibt es bislang nichts.
Google Play Games
Ebenfalls auf der Google I/O wurden die Google Play Games Services vorgestellt, quasi eine Alternative zu Apples Game Center, allerdings offen für alle Systeme. Passend dazu hat man nun die entsprechende App vorgestellt und verfügbar geschaltet, welche die Möglichkeit bietet, mit Freunden (sofern diese auf Google+ eingekreist sind) zu spielen und seine Archievments zu begutachten.
Google Play Spiele (Kostenlos, Google Play) →
Chromecast: Die AirPlay-Alternative?
Eine Vorstellung, auf die viele durchweg positiv reagieren hört auf den Namen Chromecast. Quasi nicht anderes als ein HDMI-Stick für den Fernseher, welcher Content auf eben diesen streamen kann. Gefeiert wurde es als AirPlay-Alternative – was ich aber als völlig hochgegriffen betrachte. Denn der Chromecast-Stick ermöglicht es lediglich, Videos von YouTube, Netflix und Co. auf den TV zu schicken – wobei hierbei lediglich die URL versendet wird und der Stick dann das entsprechende Video via WLAN aus dem Web abspielt – „echtes“ Streaming findet nicht statt.
Das Ganze funktioniert dabei mittels Android und iOS, ebenso ist eine entsprechende Erweiterung für Chrome im Chrome Web Store vorhanden. Entwickler können über das Google Cast SDK diese Funktionalität ebenfalls in ihre Gerätschaften einbauen – und hier liegt die Hoffnung, denn aktuell ist der Stick meiner Meinung nach absolut unnötig. Der Stick ist derzeit US-only und bei Google Play und Amazon.com für 35 US-Dollar käuflich zu erwerben.
Google Cast (Kostenlos, Chrome Web Store) →
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Zum Artikel im Blog: Google Roundup: Android 4.3, neues Nexus 7, Google Play Games und Chromecast als AirPlay-Alternative
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